Manfred Winkelhock

deutscher Autorennfahrer; bestritt ab 1982 47 Grand-Prix-Rennen und errang dabei zwei WM-Punkte; starb einen Tag nach einem schweren Unfall beim 1.000-km-Rennen von Mosport; Vater von Markus Winkelhock und Bruder von Joachim Winkelhock

Erfolge/Funktion:

Formel-1-Pilot (47 Grand-Prix)

Dritter Deutsche Rennsport-Meisterschaft 1977, 1979, 1981

* 6. Oktober 1951 Waiblingen

† 12. August 1985 Toronto (Kanada) (Rennunfall)

Manfred Winkelhock war zwar ein Spätstarter in der internationalen Motorsportszene, dennoch galt er zu Beginn der 1980er Jahre zumindest in Deutschland als eines der größten Talente. Über Erfolge im Sportwagen schaffte er den Sprung in die Formel 1, konnte sich allerdings in der Königsklasse des Motorsports nie wirklich durchsetzen, auch weil er meist in nicht konkurrenzfähigen Boliden saß. So fuhr er nebenbei immer wieder Sportwagenrennen, was ihm schließlich zum Verhängnis werden sollte. Nach seinem schweren Unfall beim 1.000-km-Rennen von Mosport erwachte er nicht mehr aus dem Koma und erlag am 12. August 1985 im Sunny Brook Medical Center von Toronto seinen schweren Schädelverletzungen, die starke Gehirnblutungen zur Folge gehabt hatten.

Laufbahn

Auf Umwegen im Motorsport gelandet

Auf Umwegen im Motorsport gelandetZwar kam Manfred Winkelhock schon als Kind mit Motoren in Berührung, da sein Vater eine Autokran-Vermietung betrieb, an eine Karriere im Motorsport dachte der Schwabe allerdings zunächst nicht. Dennoch ...